Das Ambulante Hospiz Oberhausen e.V. freut sich, Deborah Rau als neue Koordinatorin im Team begrüßen zu dürfen. Die 31-Jährige Wahl-Oberhausenerin bringt einen beeindruckenden beruflichen Werdegang in der Pflege sowie in der Hospiz- und Palliativversorgung mit.
 
Bereits im Alter von 16 Jahren begann Deborah Rau ihre Ausbildung zur Altenpflegerin und schloss diese mit 19 erfolgreich ab. Unmittelbar danach absolvierte sie einen Palliativ-Care-Kurs und spezialisierte sich früh auf die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen. „Ich habe mich direkt nach dem Examen weiterqualifiziert und in diesem Bereich angefangen zu arbeiten“, berichtet sie. 
 
2015 erweiterte sie ihre Qualifikationen durch eine Ausbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft und übernahm anschließend die stellvertretende Pflegedienstleitung im ambulanten Dienst. Später leitete sie eine Seniorentagespflege und betreute parallel den palliativen Bereich. „Ich habe mich dort auch darum gekümmert, dass das Sterben in der Tagespflege thematisiert und in die Konzepte mit aufgenommen wird.“
 
Neben ihrer praktischen Tätigkeit bildete sich Deborah Rau kontinuierlich weiter. Sie absolvierte ein Studium zur Gesundheitspädagogin und erwarb die Qualifikation zur Kursleiterin für Palliativ Care. In dieser Funktion unterrichtete sie Pflegekräfte und gab ihr Wissen weiter. „Das Unterrichten ist etwas, was ich wirklich liebe“, betont sie. 
 
Der Weg zum Ambulanten Hospiz Oberhausen e.V. ergab sich durch ihre langjährige Tätigkeit und die bestehenden Netzwerke. Über eine Kollegin erfuhr sie schließlich von der offenen Position und entschied sich für eine berufliche Veränderung. Seit dem 1. März 2025 unterstützt sie das Team als Koordinatorin in Teilzeit. Zu ihren geplanten Aufgaben zählen die Mitwirkung in Qualifizierungskursen für Ehrenamtliche, das Projekt „Hospiz macht Schule“ sowie die Betreuung der sozialen Medien des Vereins. 
 
Mit ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrem Engagement bereichert Deborah Rau das Ambulante Hospiz Oberhausen e.V. und trägt so dazu bei, die Hospizarbeit in der Region weiter zu stärken.